Boohri Park

Openings (2018-ongoing) 
Die Arbeit nutzt das Modell als Mittel zur Erleichterung der Mobiliät des Künstlers. Die Serie von Zeichnungen und Skulpturen ”Öffnungen”setzt sich grundsätzlich mit dem Prozess auseinander, wie aus einer Fläche eine Struktur entwickelt wird, dabei zugleich mit der Befreiung von der Körperlichkeit der Arbeit, die oft die Mobilität des Künstlers erschwert.

 

004: Ausstellungsansicht Studio PRÁM, 2018 (Foto: Anna Pleslova)
Matthias Will zur Arbeit von Boohri Park

Basierend auf Zeichnungen wurden mithilfe einer 3D-Modelling Software Origami-ähnliche Skulpturen entworfen. Aus den 3D-Modellen sind Schnittmuster entstanden, diese werden gedruckt und auf Pappe übertragen. Zuletzt wurden die Schnitte zusammengefügt, wie es bei Nähen von Kleidung üblich ist. Dank des Einsatzes der Software kann man das Schnittmuster einfach skalieren und drucken, die Größe der Skulptur somit beliebig anpassen. Es wird kein besonderes Werkzeug benötigt, außer Lineal und Cutter. Alles ist einfach auf-und abzubauen. Die Arbeit existiert nur als Daten, um Transport und Lagerung zu vermeiden. Ich reise nur mit den Daten und die Skulpturen werden nur für die Ausstellung vor Ort zusammengebaut. Nach der Ausstellung werden sie vernichhtet.

Türen und Fenster tauchen in meiner Arbeit häufig auf. Sie stellen eine Grenze dar, die sowohl verbindet als auch trennt. Die Serie verräumlicht die Tür als ein Ort, der als eine Brücke zwischen der Außen- und der Innenwelt fungiert, und stellt den Akt des Öffnens, Schließens und Übergangs dar, indem sie mit Tiefe, Fläche und Licht spielt.

Der Titel „Öffnungen”verweist auf das Motiv der Tür als offener Raum und auf den Zustand der Arbeit als offener Prozess. Als Modell, als Daten im virtuellen Raum, ist die Arbeit nicht vollständig fertiggestellt und bleibt daher voller Potenzial, verändert zu werden.

Öffnung (Nr.1), 3d Rendering,00:32, 2022

2016-2019 Meisterschülerin bei Prof. Monika Brandmeier, HfBK Dresden
2010-2016 Diplom in Bildende Kunst, Klasse Monika Brandmeier, HfBK Dresden
2022 <in relation to> Die Hochschulgalerie der BURG, Halle, DE
2022 <Lichtkunstfestival-CANDELA> Pavillon am Milchhof, Berlin, DE
2021 <Der temporäre Rand> Mecklenburgisches Künstlerhaus Schloss Plüschow, Plüschow, DE
2021 <START-UP!> drj art projects, Berlin, DE
2021 <Mein Zimmer am Meer>, 523 Kunstdoc, Busan, KR (solo)
2020 Mecklenburgisches Künstlerhaus Schloss Plüschow Arbeitsstipendium, DE
2020 <Academy Positions> Positions Berlin Art Fair 2020, Berlin, DE
2020 <Begehungen 2020, Entwürfnisse:Ring 8> Wohngebiet Fritz Heckert, Chemnitz, DE
2019 <Push/Pull>, Cuchifritos Gallery and Project Space, New York, US (solo)
2019 <Kunstgenerator-Stipendium Finalisten> Städtischen Galerie im Park, Viersen, DE
2019 Developing Fund of Culture and Art, Arts Council Korea, KR
2019 LES Studio Program Residency, Artists Alliance Icn., New York City, US


Öffnung (Nr.1), Graupappe, Wandfarbe, Maße variabel, 2018 (Foto: Anna Pleslova)
Öffnung, 2020, Chinesische Tusche auf Papier, je 30 x 24 cm
Öffnung (Nr.4) Graupaae, Wandfarbe, Maße variabel, 2018 (Foto: Anna Pleslova)

Openings (2018-ongoing)
Based on drawings I made an origami-like sculpture using Blender. The sculpture is unfolded in the program. The unfolded patterns can be scaled up and down as desired, and printed on papers. The work exists only as a data to avoid shipping and storing. I travel only with the data. The pattern of the sculpture is printed out on site, transferred to cardboards and put together for the exhibition. After the exhibition it’s recycled.

Appearing often in my work, doors and windows represent a boundary that both connects and separates. The series focuses on the door as a space of bridging the world outside and the inside, and the act of transition by playing with depth, plane and light.
The title “Openings” indicates, the motive of the door as an open space, and the state of the work as an open process, existing as a model, a data in the virtual space, not fully finished so full of potential to be changed.

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