Lilian Nachtigall

Für den Preis für Junge Kunst der Darmstädter Sezession hat Lilian Nachtigall eine raumbezogene Arbeit entwickelt. Ein Modell eines Hochhauses wird so hoch gebaut, dass es an die Decke des Ausstellungsraumes stößt. So wird das Modell gleichzeitig zum Pfeiler/zur Säule und somit zu einem architektonischen Element des Raumes an sich. Bezogen auf die Gruppenausstellung und auf die Raumgröße für mehrere Positionen ist hier die Maßnahme, in die Höhe zu arbeiten. Dieser Gedanke greift im Grunde genommen das Vorgehen in der Architektur auf, ebenfalls in die Höhe zu bauen, wenn wenig Platz ist. Die Übertreibung in der Höhe des Hochhauses stellt das Modell als Abbild von Architektur infrage und löst Maßstäbe auf. So ist das Modell ein skulpturales und architektonisches Moment im Raum. Als Sockel fungiert eine gefundene Holzkiste.

 

Vita:
Lilian Nachtigall wurde im Jahr 2000 in Kiel geboren. Seit Oktober 2018 studiert sie Freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und Philosophie an der Christian-Albrechts- Universität Kiel. Von 2018 bis 2019 studierte sie bei Prof. BKH Gutmann und Goffredo Winkler. Nach der Grundlehre wurde Lilian Nachtigall von BKH Gutmann für das Stipendium des Cusanuswerks vorgeschlagen, welches sie seit Anfang 2020 erhält. 2019 wechselte sie dann in die Bildhauereiklasse von Prof.in Elisabeth Wagner. Seit 2021 erhält Nachtigall auf Vorschlag von Elisabeth Wagner das Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im November 2021 wurde Nachtigall für den Gottfried Brockmann Preis nominiert, der eine Gruppenausstellung in der Stadtgalerie Kiel beinhaltete. Mit der Bildhauereiklasse stellte sie 2021 im Ernst-Barlach-Haus in Hamburg aus.

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