„Kurt Wilhelm Hofmann hat 1989, dem Jahr, in dem seine Mutter starb, mit einer Serie von Zeichnungen begonnen, die er unter dem Leitgedanken des „Memento Mori“ zusammengefasst hat. Alles Lebendige stirbt, schon während es lebt. „Leben ist Tod, und Tod ist auch ein Leben“, sagt Hölderlin und Thomas Mann: „Vergänglichkeit ist die Seele des Seins, ist das was allem Leben Wert, Würde und Interesse verleiht, denn sie schafft Zeit – und Zeitlosigkeit ist das stehende Nichts (…) Zu den wesentlichsten Eigenschaften, welche den Menschen von der übrigen Natur unterscheiden, gehört das Wissen von der Vergänglichkeit (…Dem Menschen) ist gegeben, die Zeit zu heiligen (…) und mit ihrer Hilfe dem Vergänglichen das Unvergängliche abzuringen.“
(Textauszug / Margareta Friesen, Dresden)
Mitglied der Darmstädter Sezession seit 2013
Bildhauerei, Druckgrafik, Fotografie, Malerei, Zeichnung
26.06.1950 in Heidelberg
Lebt und arbeitet in Darmstadt
Kurt Wilhelm Hofmann studierte 1975-80 an der Hochschule für Bildenden Künste Städelschule in Frankfurt am Main, Meisterschüler bei Prof. J.G. Geyger.