Ackermann, Peter †

Peter Ackermann

Mitglied der Darmstädter Sezession von 1977 bis 1996

Druckgrafik, Malerei, Zeichnung

Peter Ackermann studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Freien Universität Berlin, gefolgt von einem Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste bei Georg Kinzer 1956-62. 1970 erhielt er ein Reise-Stipendium des Grafen Faber-Castell anlässlich des Dürer-Jahres. Nach einem Aufenthalt 1971/72 in Florenz erfolgten jährliche Reisen nach Italien. 1972/73 hatte Ackermann eine Gastdozentur an der Akademie Karlsruhe inne, 1976/77 eine Professur an der Hochschule der Künste Berlin. Seit 1977 ist er Professor an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe.

Ackermann war ein Vertreter des Phantastischen Realismus. Bevorzugter Gegenstand seiner Arbeiten war die klassische italienische Architektur, die er vor Ort zeichnete. So stellte er Säulen, Portale und Wände mit Maschinenteilen, Ruinen und verödeten Stadtteilen zusammen, die bedrohlich aufgetürmt und dadurch verfremdet wurden. In seinen Radierungen zeigte er Anlehnungen an altmeisterliche Techniken, seine Bildauffassung wird mit der Giovanni Battista Piranesis und Canalettos verglichen. Seine Zeichnungen Nach Canaletto II und Nach Canaletto IV (jeweils Bleistift mit Tusche auf Papier, 42 x 53 cm), wurden 1977 auf der Documenta 6 in Kassel gezeigt.
 
Preise und Auszeichnungen
1976
Kunstpreis der Stadt Darmstadt
1971
Villa-Romana-Preis Florenz 
1964
Dritter Preis der Karl-Hofer-Gesellschaft Berlin

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