2018 Ernennung zur Meisterschülerin
Absolventin der UdK Berlin
2013-18 Kunststudium Universität der Künste Berlin,
Klasse Prof. Robert Lucander
2011-12 Kunststudium, Universität Greifswald
2007-08 Studium Wandmalerei, Universität Sevilla
2005-11 Geschichte/Kunstgeschichte, Freie Universität Berlin
Sarah Wohler lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Freien
Universität Berlin und Bildende Kunst in Sevilla, Greifswald und Berlin. 2018 schloss sie ihr Studium an
der Universität der Künste Berlin mit der Ernennung zur Meisterschülerin bei Prof. Robert Lucander ab.
2012 wurde sie mit dem INSOMNALE-Preis ausgezeichnet. Sie war seitdem an zahlreichen Ausstellungen und Projekten im In- und Ausland beteiligt. 2016 reiste sie mit einem Förderstipendium des
DAAD/PROMOS nach Kuba. Im Herbst 2019 folgte ein Aufenthalt in Kolumbien. Ihre Arbeiten wurden
u.a. im Museum Jorge Rando in Malaga, im Museum Fluxus in Potsdam und auf der POSITIONS Art
Fair / Academy POSITIONS in Berlin gezeigt. Ihre erste Einzelausstellung in Deutschland hatte sie
2017 mit “Prosperity 71063” im SCHAUFENSTER JUNGE KUNST der Galerie Stadt Sindelfingen. Seit
2019 ist sie Teil des INTERMISSION-Kollektivs.
Statement
Abwesenheit, Zwischenraum, Leerstelle. Daraus hervorgehend die Erschaffung neuer, eigener Räume.
Mich interessiert:
Raum als Produkt subjektiver Projektionen / Raum relativ zum eigenen Körper erlebt / Bewegung
durch den Raum
Oberfläche als Element der Trennung, aber auch als Zone des Kontaktes (wie Haut)
Farbigkeit, Materialität und Emotionalität / Farbe in ihrer materiellen Eigenschaft / Material als Oberflächenbeschaffenheit / Emotionale Qualität von Haptik
Nach dem französischen Philosophen und Phänomenologen Maurice Merleau-Ponty geht es in dem
Moment, in dem man Raum wahrnimmt weniger darum, was wirklich da ist, sondern darum, was man
sieht: Oberflächen. Ausgehend von dieser Annahme beschäftige ich mich mit Architekturen und zuletzt
auch Landschaften, die ich häufig in ortsspeziefischen Arbeiten malerisch und installativ verarbeite.
Abstraktion ist dabei für mich ein Mittel zur Aneignung dessen, was mich umgibt. Der Versuch, eine
Art Essenz zu finden, die den Dingen zugrunde liegt. Einzelne Elemente werden dabei spielerisch
zueinander in Beziehung gesetzt, immer wieder verschoben, immer weiter reduziert. Am Ende des
Prozesses steht dann etwas, das sich mir wieder entzieht und anstelle von Antworten Fragen aufwirft.