Campendonk, Heinrich †

Mitglied der Darmstädter Sezession seit 1924
Druckgrafik, Malerei

  • 03.11.1889 in Krefeld
    † 09.05.1957 in Amsterdam

1905-09 Besuch der Kunstgewerbeschule in Krefeld, auf Einladung von Franz Marc und Kandinsky Übersiedlung nach Oberbayern, stellte zusammen mit Klee, Marc, Kandinsky und Jawlensky bei den Ausstellungen des Blauen Reiter aus.

1913 Präsentation seiner Arbeiten beim »Ersten Deutschen Herbstsalon« in der »Sturm«-Galerie Herwarth Waldens in Berlin

1922 Rückkehr nach Krefeld, Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Essen, 1926 Berufung an die Staatliche Kunstakademie in Düsseldorf

1933 Entlassung und Emigration noch Belgien, 1935 Berufung an die Rijksakademie in Amsterdam

1937 Beschlagnahmung seiner Werke, sieben seiner Arbeiten werden auf der Münchner Ausstellung »Entartete Kunst« gezeigt, gleichzeitig wird sein »Passionsfenster« auf der Weltausstellung mit dem Grand Prix ausgezeichnet

1940 kurzzeitige Verhaftung durch die Gestapo, die ihn zum nächtlichen Wachdienst der »Deutschen Schutztruppe« verpflichtet, bis Kriegsende in Amsterdam

ab 1951 niederländischer Staatsbürger, im gleichen Jahr Fenster-Auftrag für den Kölner Dom, den er 1955 nach einem Zusammenbruch an seinen Schüler Wilhelm Teuwen abtrat

1955 Pensionierung

sein malerisches Schaffen hielt er seit Kriegsende vor der Öffentlichkeit verborgen
Preise und Auszeichnungen

1956
Quellinus-Preis der Stadt Amsterdam, Ritter vom Orden »De Neederlandse Leuw«

1937
Grand Prix, Weltausstellung Paris

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