2009–2010 Assistent im Fotoatelier Manjit Jari
2010–2013 Ausbildung zum Fotografen im Fotostudio Michels
2013–2014 Fachoberschule, Peter-Behrens Schule für Gestaltung
2014–2015 Freiberuflich als Fotograf
2015 Beginn des Studiums am Fachbereich für Gestaltung Darmstadt im Bereich Fotografie
2017–2018 Gasthörer Goethe Universität, Institut für Philosophie
2018–2019 Praktikum bei Groothuis Gesellschaft der Ideen und Passion GmbH in Hamburg
2019–2020 Gastsemester an der UMPRUM Academy of Arts, Architectur & Design in Prague
2020 Voraussichtlicher Abschluss am Fachbereich für Gestaltung mit dem Diplom in der Fachrichtung Fotografie
Stipendien
2018 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
2019 Arbeitsstipendium von –Verein der Freunde und Förderer– über die Studienstiftung des deutschen Volkes
Idealität
Inspiriert durch die Kurzgeschichte „Tlön, Uqbar, Orbis Tertius“ von Luis Borges, entwickelte Kai Ruhland dieses Künstlerbuch. Das Spiel zwischen Fiktion und Realität, dass Borges zum Inhalt dieser und auch anderer seiner Geschichten machte, diente dem fotografisch arbeitenden Kai Ruhland zur Entwicklung des Buches. Die Fotografie machte er sich dabei zu nutze, da sie im klassischen Sinne eine real anmutendes, fotografisches Abbild aus der Wirklichkeit, versucht darzustellen. So thematisiert er in dieser Arbeit, gedanklich und visuell, die Fragen der fotografischen Wirklichkeit und entfernte sich vom real anmutenden fotografischen Bild. Positionen der Philosophie wie der Radikal Konstruktivismus, Skeptizismus und Solipsismus unterstützten ihn in seiner gedanklichen Auseinandersetzung und brachten Kai Ruhland dazu, nicht selbst für die visuelle Gestaltung der Arbeit verantwortlich zu sein, da er selbst nur ein Maßstab der Dinge ist. Letztendlich waren es Algorithmen, die verantwortlich für die Entwicklung dieses Künstlerbuches sind.